Also, dass wir, weil dieses Mal mein Göttergatte, Hummeln im Hintern hatte, verfrüht los gefahren sind, hätte ich auch nicht erwartetWir landeten in Neuhaus am Inn, wie üblich eigentlich

Morgens über die Landstraße nach Schärding, da wir quasi mit dem letzten Tropfen Sprit die Unterkunft erreicht hatten. Aber ich kenn ja mein Auto 😁

Von dort wieder zurück auf die Autobahn und jetzt aber los.

Hm. Also ein wenig Sorgen hatte ich mir natürlich schon gemacht. Ich wusste zwar aus unserer Gruppe, dass schon einige Mitglieder recht mühelos ihre Reise nach Kroatien angetreten hatten, aber meine Vorstellung war ein wenig: Ein Grenzer steht an der Deutsch-Österreichischen Grenze und sagt: Du kommst hier nicht raus. 😁

 

Pustekuchen. Es klappte bis zur kroatischen Grenze reibungslos. Recht wenig Verkehr auf den Autobahnen insgesamt, das Wetter spielte mit. Einfach Prima

An der kroatischen Grenze mussten wir ca. 30 Minuten warten, da scheinbar nicht alle dieses Einreiseformular ausgefüllt hatten, und sich alles etwas verzögerte.

Aber egal.

Auf der Autobahn wurde es immer leerer, je weiter südlich wir fuhren. Das Wetter war ganz ok, hätte es mir allerdings etwas besser gewünscht.

Noch Zeit für eine Kaffeepause und dann landeten wir in Sukosan.

Die Pension in der wir letztes Jahr übernachtet hatten, das Bepo ( wir fanden es super) baute leider um.

Aber auch dieses gebuchte Zimmer war top. Groß, kleine Küchenzeile in einem abgetrennten Räumchen. So konnten wir wenigstens um 5 schon wie üblich unseren Kaffee auf einem kleinen Balkon genießen.

Abends machten wir uns auf zum Essen. Nach der langen Fahrt und lediglich 2 kleinen Brötchen zum Frühstück freuten wir uns richtig auf etwas Kroatisches und ein kühles Bier.

Ich entschied mich für Pizza Tonno (ja, das ist nicht typisch kroatisch, aber ich liebe Pizza Tonno.) Die war ziemlich gut, vor allem mit sehr viel Käse, ganz nach meinem Geschmack.

Das Bier war klasse (war aus der Flasche)

Mein Mann hatte einen Grilllteller, den habe ich nicht fotografiert. Und ich sag Euch: Seid froh.

So lange wir nach Kroatien fahren, habe ich noch nie so schlecht gegessen.

Was das Fleisch zu hart war, waren die Pommes zu weich.

Sie wurden anscheinend in nicht richtig temperiertem Öl frittiert, (frittiert kann man in halbrohem Zustand aber eigentlich auch nicht sagen)

Und dann setzt sowas mal einem Vollblut-Gastronomen vor. Ich dachte mein Mann fällt rückwärts vom Stuhl Die Pommes hat er sich erspart, ich wollte auch nicht, dass er krank wird.

Fing ja gut an 😁

Ich kann ja niemanden leiden sehen und meine Pizza war echt riesig, also bekam er ein ordentliches Stück ab.

Wir haben den ersten Proviant abends noch eingekauft, morgens die letzten Reste und ab ging es rüber auf die Insel.

Die erste Station ist immer die Gaga-Bar in Tkon.

Ich bestehe auf meine Hollywood-Schaukel 😁

Nach einer guten Tasse Kaffee (ja inzwischen gewöhn ich mich sogar dran) sind wir dann hoch zum Haus.

Auf der Fahrt zum Robinsonhaus haben wir unsere erste riesige Schlange gesehen. (Also ich fand sie riesig). Sie war bestimmt mindestens 1 Meter und schlängelte oder kroch so über die Straße vor unserem Auto.

In meiner Erzählung wird sie natürlich zusätzlich noch jedes mal etwas größer 😁

Die ersten Tage hatten wir dann auch nichts großartiges geplant. Naja geplant hatten wir eigentlich sowieso nichts 😏

Ruhe, Ausruhen. Ausschlafen wäre auch schön. Gammeln (heute sagt man: chillen).

Sonnenaufgänge genießen und so weiter.

Klar ein paar Fotos mussten natürlich sein. Mittags eine Kleinigkeit essen, Abends lecker Grillen , natürlich mit einem erfrischenden Grejp und einer traumhaften Aussicht. !!

Einfach dort sitzen, aufs Meer starren. Das hat schon was.

Das Abschalten gelang mir auch dieses Mal sehr gut.

Meine Kids wissen: Ich bin eine Glucke πŸ˜‚, aber habe mir um meine erwachsenen Kinder dieses Mal tatsächlich keine Sorgen gemacht.

Am Ausschlafen arbeite ich noch. Im Urlaub zwischen 4.30 und 5.30 aufstehen , ist täglich jetzt auch nicht immer so der Knaller 😁

Morgens hatte ich allerdings noch oft "Hummel im Hintern". Da bin ich ein wenig durch die Gegend gewandert, rumgeklettert für den besten Blick auf den Sonnenuntergang

Und viele Fotos von Schmetterlingen durften natürlich nicht fehlen.

Sehr witzig war mein kleiner, bzw. großer Genießer-Freund.

Lieg ich da nachmittags mit einem Glas Wein (einmal auch Tasse. Es war sehr windig und ich wollte die Gläser der Vermieterin nicht beschädigen) in der Sonne und ein riesenhafter Schmetterling, ein Erdbeerbaumfalter, wie ich inzwischen weiß, kam und setzte sich erst auf meinen Kopf. Schlechte Lage für ein Foto. πŸ˜‚ Danach dann auf mein Glas.

Schade, dass er seine Flügel nicht ausgebreitet hat. 😭

Tja, und an dem ersten Sonntag startete dann meine erste große Wanderung.

Um 6.50 ging es los auf den Jakovljev .

Während der Wanderung kam mir nicht einmal der Gedanke, dass es vielleicht doch zu weit wäre. Google veranschlagte ja auch lediglich 25 Minuten für die 1,8 km.

Witzig. Das 3/4 der Strecke bergauf ging, war wohl nicht im Plan mit drin.

Ich versuchte nicht allzu oft für Fotos stehen zu bleiben, schließlich hatte ich kein Getränk dabei und der Weg war lang. Und später auch steinig πŸ˜‚

Es war allerdings sehr lohnenswert.. Man konnte sogar wunderbar die Straße sehen, von der ich losgewandert war. Auf der einen Seite der Blick Richtung Festland auf der anderen Richtung Dugi Otok, Kornaten, etc.

Ein kleines Kunstwerk habe ich natürlich auch erstellt, ebenso wie mein erstes Video mit Sprache 🀣

Auf dem Rückweg kam irgendwann dann auch mal ne whatsapp meines Mannes ob alles ok wäre, oder wo ich bleibe. Ich antwortete : schau den Hügel hinauf:, ich komm gleich.

Unten angekommen fiel mir auf, das meine Beine mit ziemlich vielen Schrammen und dicken blauen Flecken übersät waren.

Bist du gestürzt??😲. Nein bloß gewandert und geklettert

Mein Sohn meinte zuhause: Wandern müsste ich allerdings nochmal üben.

Naja. Wo er Recht hat, hat er Recht