Wir haben uns erst recht spät entschieden und dieses Mal bewusst gegen eine Großstadt. Freitags anzureisen ist für uns die einzige Möglichkeit, aber echt ziemlich nervig.
1,5 Stunden später als das Navi zuerst anzeigte waren wir endlich angekommen.
Die Unterkunft war super und die Vermieterin echt herzlich.
Bei den Willkommensgrüßen fühlte man sich doch gleich wohl.
Wir sind dann noch kurz endlich mal etwas essen gegangen und dann total fertig ins Bett gefallen.
Samstag haben wir dann einen Bummel durch die Stadt, angefangen am Deutschen Eck gemacht mit Blick auf die Festung Ehrenbreitstein
Die Weihnachtsmärkte in Koblenz sind auf mehrere Plätze verteilt und tagsüber wollten wir uns schon einmal in Ruhe alles ansehen.
Die Mentalität der Leute in dieser Gegend ist übrigens echt prima. (Ich find die Westfalen, obwohl ich selbst eine bin, meistens etwas stur)
An der Liebfrauenkirche hab ich tatsächlich versucht das ganze Portal zu öffnen, obwohl der Eingang lediglich die kleine Tür auf der linken Seite ist.
Man, war das peinlich. Eine Gruppe hinter uns nahm es mit Humor und meinte: Na es ist halt noch früh 😀
Danach sind wir dann Richtung Zentralplatz.
Mein Orientierungssinn ist leider nicht so besonders und Google Maps ist auch nicht mein Freund.
(Versteh aber auch nicht, warum mein Mann nicht mal sein Handy zückt?)
Zuerst sind wir in die falsche Richtung gelaufen, kamen aber dann doch ans Ziel und waren dann auf der Suche nach Starbucks.
Irgendwo in dem Einkaufscenter sollte er doch sein.
Dieses Mal bat ich meinen Mann bei Google endlich mal den Weg zu suchen. Irgendwie grinste er blöd und sagte die Aufkleber wären ja schon mal hier.
Kein Wunder: Wir standen direkt vor der Tür
Normal bin ich ja Kaffee-Pott-Schwarz-Trinker.
Aber 1 x im Jahr muss dieser Toffee Nut Latte einfach sein
Am Abend verschlug es uns in ein kroatisches Restaurant. Wir hatten Glück und den letzten Tisch bekommen.
Ein wirklich gutes Essen und hervorragender Service.
Da haben wir uns sehr wohl gefühlt.
Am Sonntag war geplant dass wir einen Spaziergang zur Festung Ehrenbreitstein machen. Dort wollten wir uns nach den Abfahrtszeiten der Seilbahn erkundigen.
Man konnte dort mit einem kleinen Schrägaufzug hinauffahren.
Dummerweise musste man dann allerdings zu Fuß ganz wieder hinunter, unten an der Burg vorbei und an der anderen Seite wieder rauf.
Puh, das war uns doch etwas zu viel.
Also fiel die Seilbahn leider aus. Ich wäre gern abends in die beleuchtete Stadt gefahren.
Nachdem wir dann noch unsinnigerweise 20 Minuten an der Bushaltestelle gesessen haben, bis wir kapierten, dass Sonntag und nicht Samstag war, entschieden wir uns für ne Tasse Kaffee und den Heimweg.
Da waren ja auch schon die ersten 5 km gelaufen😁
Abends: Startpunkt wieder Deutsches Eck. Das kannten wir ja und von dort sind wir dann über die Weihnachtsmärkte geschlendert.
Am Samstag war alles brechend voll, Sonntag echt entspannt und so hat es richtig Spaß gemacht.
Am Montag sind wir nach Lahnstein gefahren.
Leider sind die Burgen und Schlösser zum Großteil zu dieser Jahreszeit geschlossen, so dass uns nur ein Blick von außen auf Burg Lahneck blieb. Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang Richtung Schloss Stolzenfels. Ein wirklich prächtiger Bau.
Abends eine kleine Runde über den Weihnachtsmarkt und gegessen haben wir in dem 2. kroatischen Restaurant.
Die Tage haben mir wirklich gut gefallen, trotz oder wegen eines täglichen Marsches von 10 km